Antwort einer Familie / Erfahrungen Anfang 22
Wie war bei Ihnen der erste Schritt zum Homeschooling in ihrer Gemeinde?
Wie lange dauerte die Bewilligung ihrer Gemeinde? Ca.1-2 Wochen
Wie viel Arbeit hatten Sie mit ihrem Homeschooling Antrag? Die Jahresplanung braucht viel Zeit und wissen. Man kennt ja den LP21 nicht.
Die Bewilligung erfolgt über die Schule / jeweilige Gemeinde. Wissen Sie wie gross die Unterschiede im Kanton sind betreffend der Bewilligung? Nein
Hat ihnen ihre Gemeinde einen fertigen Vertrag vorgelegt? Ich denke ja, da wir nicht die ersten seien.
Wurde ihre Bewilligung auch für mehrere Jahre erteilt? Nein, es steht nur das jeweilige Schuljahr
Wie wird das Homeschooling in ihrer Gemeinde beaufsichtigt? Durch die Schulleitung und/oder Inspektor
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Schul-Inspektoren? haben wir bis jetzt noch nicht kennengelernt. Die Schulleitung war sehr wohlwollend.
Bericht der Mutter:
Guten Tag
Gerne gebe ich Auskunft über unser Verfahren:
Der erste Schritt war ein Eingeschriebener Brief an Gemeinderat und Schulleitung.
Die Schulleitung meldete sich umgehend bei uns, am Tag der Postzustellung. Auch der Gemeinderat meldete sich per Mail bei uns.
Wir wurden auf die nötigen Schritte hingewiesen und dass im Moment die Schulleitung zuständig sei für die Anträge, da das BKS überlastet sei.
Knapp 1 Woche darauf, trafen wir uns zum ersten mal mit der Schulleitung und besprachen das weitere Vorgehen, die Vereinbarung wurde uns vorgestellt. Danach haben wir dann alles weitere eingereicht, (Jahrespläne ect.) uns wieder mit der Schulleitung getroffen und gingen die Vereinbarung Schritt für Schritt durch. Die Unterzeichnung fand vor Ort statt.
Der Schulleiter informierte uns, das er nun die Vereinbarung mit allen Unterlagen von uns dem BKS zustelle und abwarte.
Die Stimmung war sehr wohlwollend. Wir warten nun, ob das BKS noch etwas braucht oder ob alles ok so ist.
Mustergültiges Aargau
Von Gemeinde zu Gemeinde etwas verschieden
Anmerkung PIU:
Wir haben unterschiedliche Erfahrungen im Kanton Aargau. Manche Gemeinden sind etwas liberaler, andere strenger. Aber in jedem Fall wurden Lösungen gefunden.
In einem Fall gab es eine Vereinbarung innerhalb von 24 Stunden ohne grosse Jahresplanung.
Wir haben unterschiedliche Erfahrungen im Kanton Aargau. Manche Gemeinden sind etwas liberaler, andere strenger. Aber in jedem Fall wurden Lösungen gefunden.
In einem Fall gab es eine Vereinbarung innerhalb von 24 Stunden ohne grosse Jahresplanung.
Re: Mustergültiges Aargau
Einen schönen guten Abend!
Wir haben nun neu eine Schulinspektorin, die einen sehr detaillierten Jahresplan wünscht. Gibt es hier in der Gruppe jemanden, der uns eine Vorlage zur Verfügung stellen würde? Das wäre uns eine riesige Hilfe.
Herzlichen Dank im Voraus!
Viele Grüße! Benedicta Feraudi
Wir haben nun neu eine Schulinspektorin, die einen sehr detaillierten Jahresplan wünscht. Gibt es hier in der Gruppe jemanden, der uns eine Vorlage zur Verfügung stellen würde? Das wäre uns eine riesige Hilfe.
Herzlichen Dank im Voraus!
Viele Grüße! Benedicta Feraudi
Re: Mustergültiges Aargau
Guten Tag
Wir kennen eine Familie die wohl die besten Anträge in der Schweiz in detaillierter Hinsicht gemacht hat. Wir geben Ihnen gerne Kontakt, schreiben sie uns: piu.li@piu.li
Die Frage ist aber auch, ob das sinnvoll ist für die zukünftige Bewilligung…
Unsere Position zu diesen sehr detailliert Pläne:[/b]
Eine Detailplanung die die Verwendung von Lehrbüchern und
Übungsbüchern im Detail regelt, je Kalenderwoche, je Schultag mit Angabe der Lehrbuch Seite und der Aufgaben Nummer ist für Bildungsbürokraten sicher wunderbar, geht aber völlig an der Realität vorbei. Ausserdem setzt das Standards, die schwer wieder weg zu bringen sind. Es ist in in höchstem Masse kritikwürdig, wenn so etwas von Inspektoren verlangt wird.
Was man dabei bedenken muss: wie geht man nach der Bewilligung mit der Umsetzung und mit der Kontrolle solcher detaillierten Jahrespläne um? Macht das nicht die Homeschooling Gruppe in hohen Masse angreifbar und unflexibel?
Weiterhin. Nach dem Prinzip vorzugehen: Erst mal brauche ich eine Bewilligung und dann mache ich was ich möchte, ist völlig falsch. Denn das führt schliesslich zu rechtlichen Problemen und stellt die Familie mit der privaten Schulung ins Unrecht. Schnell ist die Behauptung von der Aufsicht da, unglaubwürdig zu sein und die Behörde anzulügen. Ein Bewilligungsentzug droht und die Chance auf eine weitere Bewilligung wird gering.
Also Vorsicht!
Der scheinbare einfachere Weg einer hochbürokratischen Jahresplanung kann eine gefährliche Falle sein. Eine Bewilligung mit dem Prinzip zu erreichen dass einer zu planen und das andere zu tun kann bei der Kontrolle zum Vorwurf unseriösen Vorgehens und Unzuverlässigkeit führen. Ausserdem macht es dass Homeschooling langweilig, zähflüssig und unflexibler als eine Schule. Man setzt Standards die man nachher selbst einhalten muss. Durch solche Standards kann man es künftigen Privatunterrichtden sehr schwer bis unmöglich machen, eine Bewilligung zu erreichen.
Denk auch immer daran: Ihr setzt die Standards für künftige Antragsteller. Lasst ihr überstrenge Anforderungen einfach durchgehen, werden diese normal.
Sollten Inspektoren missbräuchlich ein Gesetz auslegen und eine Planung verlangen, die verlangt, dass ihr Euch im Unterricht auf die Kalenderwoche, auf den Tag, auf die Schulbuchseite und die Übungsaufgabe festliegt ist das nicht zu tolerieren. Ihr solltet euch rechtlich dagegen wehren. Eure Bewilligung ist so in Gefahr, bevor ihr startet.
Rechtsdienst: piu.li@piu.li
Wir kennen eine Familie die wohl die besten Anträge in der Schweiz in detaillierter Hinsicht gemacht hat. Wir geben Ihnen gerne Kontakt, schreiben sie uns: piu.li@piu.li
Die Frage ist aber auch, ob das sinnvoll ist für die zukünftige Bewilligung…
Unsere Position zu diesen sehr detailliert Pläne:[/b]
Eine Detailplanung die die Verwendung von Lehrbüchern und
Übungsbüchern im Detail regelt, je Kalenderwoche, je Schultag mit Angabe der Lehrbuch Seite und der Aufgaben Nummer ist für Bildungsbürokraten sicher wunderbar, geht aber völlig an der Realität vorbei. Ausserdem setzt das Standards, die schwer wieder weg zu bringen sind. Es ist in in höchstem Masse kritikwürdig, wenn so etwas von Inspektoren verlangt wird.
Was man dabei bedenken muss: wie geht man nach der Bewilligung mit der Umsetzung und mit der Kontrolle solcher detaillierten Jahrespläne um? Macht das nicht die Homeschooling Gruppe in hohen Masse angreifbar und unflexibel?
Weiterhin. Nach dem Prinzip vorzugehen: Erst mal brauche ich eine Bewilligung und dann mache ich was ich möchte, ist völlig falsch. Denn das führt schliesslich zu rechtlichen Problemen und stellt die Familie mit der privaten Schulung ins Unrecht. Schnell ist die Behauptung von der Aufsicht da, unglaubwürdig zu sein und die Behörde anzulügen. Ein Bewilligungsentzug droht und die Chance auf eine weitere Bewilligung wird gering.
Also Vorsicht!
Der scheinbare einfachere Weg einer hochbürokratischen Jahresplanung kann eine gefährliche Falle sein. Eine Bewilligung mit dem Prinzip zu erreichen dass einer zu planen und das andere zu tun kann bei der Kontrolle zum Vorwurf unseriösen Vorgehens und Unzuverlässigkeit führen. Ausserdem macht es dass Homeschooling langweilig, zähflüssig und unflexibler als eine Schule. Man setzt Standards die man nachher selbst einhalten muss. Durch solche Standards kann man es künftigen Privatunterrichtden sehr schwer bis unmöglich machen, eine Bewilligung zu erreichen.
Denk auch immer daran: Ihr setzt die Standards für künftige Antragsteller. Lasst ihr überstrenge Anforderungen einfach durchgehen, werden diese normal.
Sollten Inspektoren missbräuchlich ein Gesetz auslegen und eine Planung verlangen, die verlangt, dass ihr Euch im Unterricht auf die Kalenderwoche, auf den Tag, auf die Schulbuchseite und die Übungsaufgabe festliegt ist das nicht zu tolerieren. Ihr solltet euch rechtlich dagegen wehren. Eure Bewilligung ist so in Gefahr, bevor ihr startet.
Rechtsdienst: piu.li@piu.li